Freitag, 7. Februar 2014

FPÖ Kristallnacht: Rettet die neuen Juden!



Die FPÖ und ihre Untergruppen haben, als neue Juden, seit diesem Jahr auch eine nagelneue, eigene "Kristallnacht". Gerade in ihrem Feuerschein werden Missstände im Umgang mit dieser religiösen Minderheit deutlich:
Das Jörgerltum (nach dem Propheten Jörgerl von Karantanien), deren Anhänger sich auch als Neojuden bezeichnen (hebräisch auch Joergeldim, in Wien manchmal Jehude Strachenas), ist die größte Unterguppe des Judentums in Österreich. Dennoch wurde sie offiziell nach wie vor nicht als Religion anerkannt. Auch wurde im Zuge der „linksfaschistischen“ Gewalt öffentlich, dass die Wiener Strachenasi, aus Mangel an Alternativen, vereinzelte Geschäftslokale der Innenstadt als Synagogen verwenden müssen.

Keine kleine Minderheit und doch Außenseiter

Während die etablierten jüdischen Gruppierungen über staatliche Anerkennung, ausreichende Gebetsräume und eigene Schulen verfügen, fristen viele Joergeldim ein Leben im Untergrund. Selbst die zahlreichen Neu-Jüdischen Studentenverbindungen, im Jiddischen liebevoll Burschis genannt, können sich meist nur in schäbigen Privathäusern versammeln.

Dabei prangen auf manchen dieser Burschi-Häuser bundesdeutsche Flaggen und andere Insignien ihrer Bemühungen – obschon verfehlt – zur kulturellen Integration in der Merhheitsgesellschaft. Dass diese sich oft ungeschickt, zuweilen lächerlich und peinlich gestalten, liegt an massiven Bildungsproblemen innerhalb des Jörgerltums (siehe Beschneidung an falscher Stelle). Diese führt letztlich auch zu sozialen Problemen: Ein Teufelskreis der Diskriminierung.

Sie können doch nichts dafür!

WennNeojuden die Shoa ihres eigenen Volkes verleugnen, liegt das an soziopsychologischen Störungen, die durch die Kränkung der Nichtakzeptanz, Ausgrenzung und Abwertung ihres Kultes hervorgerufen wird. Diese geht so weit, dass sogar von anderen jüdischen Gruppierungen ausgerufen wird, die Neojuden wären gar keine echten Juden.

In ihrem verletzten Stolz, ihrer zunehmenden Verzweiflung biedern sich immer mehr Neojuden daher an ihre ehemaligen Feinde an, wenden sich dem Deutschnationalismus zu, bezichtigen Anhänger anderer Zweige einer „Weltverschwörung“ gegen das Jörgerltum. Immer öfter weigern sich junge Joergeldim, alt-jüdische Feste wie Jom Kippur oder Chanukka zu feiern und gehen stattdessen Biertrinken. Viele junge Männer (siehe Bildungsferne) erhalten die Beschneidung viel zu spät, schnippeln sie sich gegenseitig und das an völlig falschen Körperstellen (auch wenn manche ihrer geschundenen Gesichter gewisse Verwechslungsgefahren bergen).

Die neue Kristallnacht

Die Diskriminierung der neuen Juden gipfelte am 24. 1. dieses Jahres in Ausschreitungen, durch eine schwarz vermummte Sturmabteilung unbekannter Herkunft, gegen den Burschi-Ball. Er konnte nur mühsam von neojüdischen Sicherheitskräften geschützt werden (gegen die Zerstörung neojüdischer Heiligtümer in den Einkaufsstraßen konnten die verängstigten, geschockten Laien jedoch nichts ausrichten).

Dabei war es das Ziel von Oberrabbiner Haze Strache, gerade durch diese Veranstaltung auf die kritische Lage seiner Religionsgemeinschaft aufmerksam zu machen. Insbesondere sollte für die Unterstützung bildungsferner und titelloser Akademiker geworben werden (Akademikerinnen gibt es im strengen Jörgerltum nicht. Ihren Frauen sind lediglich die Karrieren als Mütter und/oder politische Kinderschrecke erlaubt).

Ich sage...

...Wenn die Neojuden in Österreich weder akzeptiert noch sicher sind, ermöglichen wir ihnen die Auswanderung in ihr heiliges Land. In Israel könnten sie unter ihresgleichen leben und helfen, den hebräischen Staat um das dort so seltene jüdisch-deutschnationalistisches Kultur- und Gedankengut zu bereichern (z.B. beibringen, wie man ein richtiges Ghetto für Palästinenser_innen errichtet; oder das die israelische Armee in Zukunft Säbel und dämliche Hüte tragen sollte, um den Unterhaltungswert zu steigern). In den Kibbuzen könnten sich Burschis endlich nützlich machen und sinnvolle Fertigkeiten (wie Fleiß, Kooperation, Gleichberechtigung, gerechte Gewinnverteilung) erlernen. Die nächste Licht-ins-Dunkle-Aktion sollte für diesen Zweck Geld sammeln.

Anderenfalls müssten wir uns darum kümmern, dass sich die Anhänger Jörgerls und Straches in Österreich endlich integrieren können. Durch gezielte Schulungen sollte es möglich sein, sie zu uns ins 21. Jahrhundert, sowie aus der Kriminalität und (geistigen) Verelendung zu holen; sie fit für den legalen Arbeitsmarkt zu machen.
Durch Gruppentherapien könnte es gelingen, ihr Weltkriegstrauma zu überwinden. Nur wenn uns dies gelingt, kann Österreich wieder behaupten, ein friedliches, freies, demokratisches Land zu sein. 

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