Mittwoch, 9. Juli 2014

Neues Projekt: Das Buch Monis

Stefan Antonik Seidler  präsentiert hier und damit Das Buch Monis“, eine Erzählung: 
Ein Selbstmord, eine Clique, eine alte Heimat, eine neue Liebschaft und jenes Buch, das alle vor ein Rätsel stellt und durch eine fantastische Gedankenwelt ihrer gegangenen Freundin führtdurch ihrer Freundschaft Vergangenheit und vielleicht zu einer Idee, wohin das Übrige noch gehen könnte.

Erste Leseproben: Hier!


Liebe Interessensgemeinde!

Mehr als fünf Jahre lang schrieb ich an meinem ersten Roman „EinMann von Almería“, der schon aufgrund seiner Länge bisher keinen klassischen Verlag – und klassisch schlägt mich mein Hirn – zu finden vermochte.
Nun erlaube ich mir, euch über ein neues Projekt zu informieren. Gekürzt und gewürzt, mit naheliegender Handlung und kurzweiligen Satzbildern präsentiere ich Ihnen: „Das Buch Monis“ - eine Erzählung:



Worum geht’s?

Moni ist tot. Ihre alte Clique trifft sich in der Kleinstadt ihrer gemeinsamen Jugend. Die Szenerie ist der Alpenheimat des Autors im wahrsten Wortsinn nachempfunden.

Schon während der Trauerfeierlichkeiten mischt sich der Abschied von der selbstermordeten Freundin mit dem Abschied von der wieder erinnerten Vergangenheit, von den Nachwirkungen der Jugend, der verhältnismäßigen Unbeschwertheit, die sich endgültig auflöst. Zugleich reflektieren die 30-Plus-Protagonistinnen, wie vom Inneren einer Zeitblase aus, ihren gegenwärtigen Alltag.
Die alte Heimat, die wiederkehrenden Gerüche aus Kindheit und Jugendzeit, der Bach mit den Weiden und dieser eigenwillige Wind wecken Vergessenes wieder. Alex und Bibi, die sich im großstädtischen Exil kaum noch sehen, kommen sich in der Vorortlichkeit zum Arsch der Welt wieder näher.
Und Alex findet jenes Buch, das Buch Monis. Damit beginnt auch das erneute Rätseln über ihren Freitod. Denn während sich in den Seiten ihrer Hinterlassenschaft eine Moni präsentiert, die nicht einmal ihre alten Freundinnen so richtig zu kennen scheinen; die ihnen einen lebensfrohen und farbenlustigen Kosmos abenteuerlicher Fantasie offenbart, verblasen zugleich die denkbaren Ursachen, die ihnen das Vertraute, die Gewohnheit, die trägen Vorurteile einredeten.Die Moni, die sie zu kennen glaubten, war vielleicht nicht so verloren und unglücklich, wie sie stets befürchtet hatten. Ihre endlich vollendete Geschlechtsumwandlung, ihre Einsamkeit, die finanzielle und gesellschaftliche Last des letzten Jahrzehnts waren womöglich nicht der Hauptgrund für ihren Suizid.
Wo aber blieb die unbeugsame Kämpferin, von der sie in Monis Buch lesen können? Und wo sind die Abenteurerinnen geblieben, die ihre Freundinnen einst in sich selbst zu erkennen glaubten?



Persönliches

In dieser Erzählung verwurste ich sicherlich die eigenen Sorgen und Bedenken: Über Dreißig, dem eigenen Alltag in der Großstadt ausgeliefert, das unbeschwerte Spiel der Fantasie in der Pseudoidylle einer Kleinstadt vermissend; etwas also vermissend, das ich natürlich nie vollendet auslebte. Selbst schuld, eigentlich.
Es ist trotzdem ein Vergnügen, an diesem Buch zu schreiben. Zugleich muss ich mir eingestehen, dass ich das Lesevergnügen des Publikums nicht vergessen darf; dass ich die Schreiberei verkaufen muss. Verdammtes Marketing! Oje! Zuerst das Vergnügen, dann die Arbeit.
Dieses Werk – derzeit noch unter seinem Arbeitstitel und gewiss nicht 100 Normseiten überschreibend – ist ein neuer Ansatz: Ich versuche, meinen genüsslich neurotischen Schreibzwang und die inspirierenden Themen in eine Form zu bringen, die sich ungezwungen leichtgewichtig und amüsant lesen lässt.


So viel dazu

Sollten Sie Interesse an diesem Projekt haben – das im Gegensatz zu meinem Roman noch nicht fertiggestellt ist – schicke ich Ihnen gerne die ersten Kapitel als Leseprobe. Natürlich können Sie sich auch über meine Internetpräsenz informieren, welche Fortschritte ich mache und welche anderen Werke ich anbiete.

http://derschauer.blogspot.co.at/
https://www.facebook.com/stefan.antonikseidler
https://twitter.com/AntonikSeidler



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