Samstag, 28. Dezember 2013

Zwischenstillezeit

Inzwischen spricht der Nikolaus
Schon wieder mit dem Weihnachtsmann;
Die Keks erregen langsam Graus,
Weil Mensch so viel nicht fessen kann,
Als er bäckt wie einst bei Muttern,
Um sich den (schneelosen) Winter zu überzuckern.

Das Christkind heißt jetzt wieder Jesus,
Und die Verkäufe machen schluss,
Um sich erneut zu öffnen, breit und weit.
Die Raketen stehen schon bereit.
Mit ihnen zielt man auf Sylvester im Himmel,
Der kann aber auch nichts dafür,
Für das Neujahrsgewimmel.

Ich geh schön langsam Geschenke kaufen,
Während andere in der Umtauschphase
Noch einen letzten Glühwein saufen.
Die stille Zeit ist keine Phrase,
Sie kommt nur meist mit Verspätung
Und mit reichlich Kopfschmerz und trunkenem Schlummer,
Anstatt mit frommen Gesang und Anbetung.
Zum Ersten (und Zweiten) verschlafen wir den irdischen Kummer.

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