Freitag, 2. September 2011

Hirntrübe Kraft

Mein Hirn ist trübe,
In Hitz und Lärm und Bier;
Wiewohl mein Geist erträgt sich hier,
Weil ich über Kraft verfüge;
Die in mystischen Gelenken fließt,
Und darin gekiest,
Ist mein Los.

Was gelost, ist bloß,
Der Fall.
Was erbarmungslos erscheint,
Ist im Erbarmen geschaffen,
Das der Menschheit verneint,
Was es auch versagt dem Affen.

Glaubst du Herr genug zu sein,
Um dir zu wählen deinen Herren?
Eltern sind nicht Herrscher darein,
Sie lieben –
Dem sie sich nicht erwehren?

Kein Gesetz,
Keine Beamten,
Kein Werksnetz,
Keine Verwandten,
Keine Gene,
Keine Pläne;
Nur jenes Erkennen allein,
In euch,
Macht mich zum Papa.

Es macht mich zum Mann,
Eine Zuneigung wie deine,
In der ich mehr als dieser sein kann,
In Schmerz,
In Stress,
In Sorge,
In Freude,
In Bier,
In Reim,
In Zuneigung allein.

Alles kehrt wieder.
Hier sitzen die Hippies,
Und Poper;
Die New Waver
Gothics,
0815er,
Und die Rocker;
Die Nerds,
Die Alkies,
Die Zocker,
Und alle auch weiblich.

Seit es Schenken gibt im Land,
Leben Menschen vielfach benannt,
In den Kreisen urbaner Kultur,
Und noch im Flusse der Natur.

Es sitzt vielleicht in jeder Bar,
Ein Mensch der liebt wie ich –
Doch einzigartig – Dich;
Euch – Das wurde in dir,
Aus dir heraus wahr,
Einfach und vielschichtig,
Das erkenn ich nun,
Benenn ich nun,
Als Wichtig;
In Hitz und Lärm und Bier,
Wird mein Hirn auch trübe.

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