Samstag, 6. November 2010

Leere

Leer,
Im Schädel voll,
Damit – und Kritik im Gefühl,
Von Unbekannt, wiewohl doch freundlich,
Diese an Taten, allein an Gesichtern mir bedrohlich sind.

Leer,
Sind die Gassen,
Enge und Höhe ist was sie füllt.
Und doch, die vielen Scheiben lassen schauen,
Ins Überfüllte einer Inneren Stadt, hinter dickem Glas.

Leer,
Sind die Straßen,
Aber voll besetzt die Beisl,
Unter den ungezählten finstren Fenstern,
Nachtschattengewächse, die im Barlicht leben.

Leer,
Ist das dunkle Pint,
Gefüllt mit Geschmack von einst,
Der nicht mehr wirkt, wie einst, im Hirn,
Weil die Essenz sich dort viel weiter zurückwandelt.

Leer,
Ist der Sinn,
Im Staat so lose, damit,
Gefüllt ist ein anderer Beutel,
In der Panik schmerzlich Hohlgelehrter.

Leer,
Ist die Sprache,
Die mir genommen ist,
Von der Zunge bis in die Medien,
Wo die Vergewaltiger reich sind und frei.

Leer,
Ist dein Angriff,
Deine Härte, trifft auf Weichheit,
Wie Wasser – es umschwemmt dich Menge,
Die wie Leere scheint und doch alles gleich ausfüllt.

Leere dich.
Leere gibt es hier nicht.

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