Sonntag, 12. September 2010

Leaving The Dubh Linn

Alles gut dann,
Wie man Abgerundetheit,
Kalt und nächtlich schmecken kann,
Im malzig-schwärzlichen Pintglas.
Über die dunkle Anna Liffey hin,
Keuchte ihr mein stetes Schreiten;
Mit letztem Zweifel im dunklen Sinn,
Um das Meer noch zu erreichen.

Und gut dann,
Verirrte ich mich doch.
Die Hafenanlagen gafften stille,
Und die Shamrocks schliefen noch,
Gefaltet, als ich eines pflückte.
Lies trübe mich dann leiten,
Wohin mein Aug mich drückte,
Um ins große Schwarz zu gleiten.

Alles gut also,
Es war das Meer,
Mit dessen stillen, fremden Schwemmen,
Drang vertrauter Wind einher.
Ins Buch legte ich das Kleeblatt,
Schrieb mit Wasser, löschte mit Sand,
Und alle Geister waren satt,
Für eine Weile, am schwindenden Strand.

Gut, gut, gut,
Wenn ich ins kühle Strömen falle,
Warmer Menschen dieses Stadions,
Und zwischen ihnen leise wandle,
Wie ein Geist, so schattig unerkannt.
Ins Pub mit ihnen, nicht mit mir,
Ehe Closingtime an meiner Hand,
Streng mir kiest, das letzte Bier.

Der Flieger in der Morgenröte,
In frühsten Stunden müde dann,
Dröhnt über Banjo, Fidel und Blechflöte,
Die ich unirisch wieder hören kann –
Alles gut dann.

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