Dienstag, 17. August 2010

Ich vertrage nicht

Ich vertrage nichts mehr, weder Ethanol noch Weltansichten,
Weder Massenmedien, noch ihre feig eingebildeten Akteure.
Und ein Kind ist Wunder nun, wenn es diese ganze Scheiße erträgt,
Ehe es im Werden sich dann, dem Dumpfsinn oder dem Tode ergibt.

Wunderkinder in Strapsen bald, und Schulkinder wie Angeschossene,
Wie flugverletzte Enten, mit überdimensionalen Schulterhenkeltaschen,
Mit Stöckelschuhen wackelnd, ganz wie ihre maskierten Mütter,
Die im Feminismus allein Berechtigung finden, sich selbst zu verstümmeln.

Doch Selbstmord ist Sünde mein Kind und dein düsteres Ertragen,
Nur der Weg dorthin, wo du dir nichts mehr vormachen kannst.
Von Männern gehasst, welche die Strafe ihres eigenen Betragens,
Ethanolgestört in dich hineinprügeln, als gefürchtete Söhne.

Söhne von Müttern, die sich in Selbstqual ergötzen,
Dem Knaben zur Liebe, in scheinheilig masochistischer Lust;
Während die Töchter mit blutenden Löchern im Babyohrlappen,
Den Buckel trainierten, sie, die das Leben gebären.

Und so ist alles Menschenleben ein Buckeln,
Wo nicht denkende Menschen denken,
Wo nicht mutige Menschen Mut zeigen,
Wo nicht liebende Menschen lieben.

Wo der Witz nicht weiter geht, als zu meiner Stirn,
Und ein Mann zu sagen aufsteht: Frau, DICH liebe ich!
Du bist mir der nächste Mensch und all dies wert.
Und eine Frau dies ihrer Tochter sagt: Zu echter Weiblichkeit.

Ich vertrage nicht mehr, die eingebildeten Hässlichkeiten,
Die stets verlangen, dass ich sie sehe, um mich hernach,
Von Aug zu Auge zu bestrafen; meine stetige Verdutztheit,
Über so viel Einsamkeit, inmitten voller Blütenpracht

Und ich ertrage nicht mehr, die Blödheiten, die mir
Zur Akzeptanz angetragen werden, von Mann und Frau.
Wenn ihr das nächste Mal zu grunzen wagt, ihr Orks,
Wird gebrochenes Glas eure Augen schleifen.

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