Freitag, 16. Juli 2010

Müde und Nachtwach

Müde und nachtwach,
In der Hitze, im kühlen Luftzug,
Wollt ich stubenhocken bleiben,
Und wollte es nicht,
Unterhaltungsprogrammatik,
Am PC zu richten,
Ohne mich damit zu befassen;
Weshalb ich hinaus musste,
Ohne zu wissen wohin,
Bier zu trinken, ohne Verlangen,
Deshalb nicht ins Pub zu gehen,
Aber dort zu landend,
Zielsicher,
Unsicher,
Und unbeabsichtigt.
Vielleicht gewollt,
Vielleicht auch nicht.
Limonade und Cider,
Zugleich bestellt,
Abwechselnd getrunken.
Noch einmal mit der Welt zu flirten,
Ehe ich mich in die Stube hocke,
Um endlich wieder zu schlafen,
Um endlich wieder aufzuwachen.
Ich will Alles,
Ich will nichts,
Habe Angst vor allem,
Fürchte mich vor nichts.
Ich bin müde des neuen Harrens,
Nachtwach des Lebens(sorgen),
Nicht müde des Lebens(sorgen),
Nachtwach über meinem Harren,
Bald erneut bewegt;
Wie weit muss ich gehen? -
Wenn ich Eins von Beidem bin.
Wenn ich Eins in Beidem bin,
Eins mit Beiden, und dazwischen.
Und sprachen wir nicht von Zyklen?
Und ist das schlimm?
Bin der Müde,
Die Müdigkeit zu diskutieren;
Bin Kindwach,
In der zyklischen Welt.
Entdecke da plötzlich,
Bewunderung,
Für einen Augenblick,
An einem Menschen,
Der vorbeifährt, im Kreislauf,
In der Fremde der Straßenbahn,
An der ich entlang gehe,
Und sie alten Volkslyrik begleitet,
Meine erneuten Wege,
Zwischen Naturschutzgebiet und Hauptstraße,
Am Grad meines Menschenlebens,
In dieser kleinen Welt und der großen,
Und dem kleinen und großen Universum,
Die beides sind und keins von beidem,
Oder doch.

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