Mittwoch, 14. April 2010

Whisk(e)ygeruch

Jedem einen anderen Traum,
Birgt das Riechen am guten Whisk(e)y:
Mir einen pointierten Bilderstromschlag,
Kühlfeuchte Landstraße der Highlands,
Fremdvertrauter Felderweiten.

Da etwas unbekanntes Schottirisches,
Heimelig bin ich durchs Auto gehend,
Aufwegs ¬ ins wunderbar Beunruhigende,
Es nie erreichend endlich erreichend,
Das, was im Dämmerschein dämmert.

Hallein entsteigt dem Wiesennebel,
So wie Salzburg, jedoch exotischfremd,
Darum als gutes Heimweh, ohne Qual,
Und Natur bleibt mir beiderseits,
Der Wasser uns gewahrt.

Gerettet bin ich darin all indem,
Ich laufe über nassgrünes Gras,
Die Mutter groß trägt meine Schritte,
Und mein Bruder umweht mir’s Gesicht,
Liebkosend und immer trostvertraut.

Die Angst ist da, die Vergangenheit,
Und sehnsuchtsvolles Atmen im Wasser,
Hoffnungsvolle verheißungsvolle Fülle,
Im Leeren im Vollen des Traumankommendenbewegens,
An Erwartung und AnNa.

Dies im Nasensog, am Rande,
Eines Whisk(e)y-Nosingglas Berührung,
Hart am Material, weich im Aroma,
Und bildhaft dem abstrakt Filternden,
In unbestimmbarer Bestimmtheit,
In undeutlicher Eindeutigkeit.

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